Gedichte
mit 25 Farbbildern von
Noëlle-Magali Wörheide
ISBN 978-3-8391-5503-5
Books on Demand,
Norderstedt 2009,
96 S., gebunden,
19,90€
Das Leben kann sich grau, eintönig – aber auch bunt zeigen. Jeder Tag
und jede Lebensphase stecken voller Bilder, die uns in Erinnerung bleiben.
Vieles passiert zwischen den Zeilen, zwischen den Handlungen. Gedanken
voller Poesie runden das Leben zu einem Spielball der Emotionen ab.
Die Autorin gibt den vielfältigen Gedanken zum Leben in diesem
Gedichtband lyrischen Raum. Eingebettet in stimmungsvolle Bilder von
Noëlle-Magali Wörheide verarbeitet sie in poetischer Form Themen wie
Glück, Freiheit, Natur und Liebe.
Unstetig wie die Natur ist auch der Mensch. Mal trunken vor Glück, mal
tobend vor Wut, aber niemals gleichgültig. Worte, die das Leben malt,
Bilder, die Gedanken formulieren. Dunkle Schattierungen der Melancholie,
helle Farbtupfer freudiger Erregung und das gesamte Spektrum menschlicher
Empfindungen sammelt sich in Sprachbildern und Pinselstrichen zweier
empfindsamer Künstlerinnen.
In künstlerischer Wechselwirkung entstand ein Zusammenspiel von lyrischer
Sicht auf das Leben und gezeichneter Bewunderung für das, was uns umgibt.
Besinnlich und einvernehmend ist das Buch ein Seelen- und Augenschmaus.
»Wunderschön elegante Lyrik! Die Gedichte und Bilder, die dieses Buch vereint, haben mich gleich in ihren Bann gezogen,
als ich das Buch das erste Mal in Händen hielt. Die gediegene Hardcover-Ausführung mit einer erstklassigen Druckqualität
der eingefügten Bilder, Zeichnungen und Graphiken machen das Buch zu einem Juwel unter den erhältlichen Lyrikbänden.
Die geschliffene, elegante Sprache der Gedichte verzaubert und bezaubert den Betrachter. Neue Wortkreationen zeigen,
wie sehr die Autorin das Metier beherrscht.
Dieses Buch eignet sich durchaus auch als repräsentatives Geschenk an einen guten Freund oder eine gute Freundin!«
M. Heinen-Anders
Leseprobe:
Ballade vom Mops, dem Quietschedrachentöter
Hier stehe ich. Ganz ohne Tadel.
Ich bin ein Mops. Ich bin von Adel.
Ich hab das blaue Biest erlegt;
man sieht, dass es sich nicht mehr regt.
Der Kampf war wirklich ganz erschreckend:
Das Biest kam näher, zähnebleckend,
und dann hat es mich angesprungen.
Wir haben stundenlang gerungen.
Das Blut, es floss in breiten Strömen,
man hörte Schreie, hörte Stöhnen –
ich wäre beinah unterlegen.
Doch ich bin furchtlos und verwegen,
denn ich bin Mops, von Kopf bis Pfote:
hier zum Beweis das Biest, das tote.
Wenn ich mal groß bin, werd ich Held.
Dann rette ich die ganze Welt
vor allen blauen Quietschedrachen.
Doch erst muss ich ein Schläfchen machen.
Bild © Noëlle-Magali Wörheide
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